Gerbrunn

Kreuzung Gerbrunn-Hubland bald auf der Zielgeraden?

Gerbrunner Grüne begrüßen Pläne für neuen „K4“

Trotz jahrelanger Planung und einem hohen Unfallrisiko scheint die Fertigstellung der Kreuzung Kitzinger Straße, Bertha-von-Suttner- und Skyline-Hill-Straße – dem sogenannten „Knotenpunkt 4“ (K4) – nicht voranzukommen. Täglich queren an dieser gefährlichen Stelle zwischen Hubland und Gerbrunn zahlreiche Fußgänger, Rad- und Scooterfahrer die vielbefahrene Kreisstraße, unter ihnen auch Kinder.

Am 20. Oktober informierten sich die Gerbrunner Grünen daher beim Würzburger Tiefbauamt zusammen mit dem Würzburger Grünen-Stadtrat Niklas Dehne über den aktuellen Stand. Auf Antrag der Grünen-Stadtratsfraktion hatte die Stadt als zuständiger Auftraggeber bereits 2021 beschlossen, den Ausbau des K4 zu beschleunigen und vor dem Ausbau des Kreisverkehrs am Ortseingang anzugehen. Dennoch verzögerte sich der Ausbau aufgrund komplexer Abstimmungs- und Genehmigungsprozesse zwischen Gemeinde, Stadt und Landkreis sowie notwendigen Nachbesserungen für den Fuß- und Radverkehr. Zuletzt war zusätzlich ein Gutachten zum Abfluss von Starkregenwasser erforderlich.

Doch nun kommt anscheinend Bewegung in den Ausbau des Verkehrsknotens K4. Stadtbaurat Benjamin Schneider und sein Team berichteten, dass die fast fertigen Planungsunterlagen wohl noch in diesem Jahr eingereicht werden können. Wenn mit Genehmigung und Förderzusage alles glattgehe, stehe einem Baubeginn im kommenden Jahr nichts entgegen.

„Das sind gute Nachrichten für Gerbrunn und das Hubland! Umso wichtiger ist es, jetzt auf Gerbrunner Seite für eine optimale Anbindung für Radfahrer und Fußgänger zu sorgen“, so Gemeinderat Ilyas Aldogan (Grüne). Positiv ist auch die Realisierung des im Vorfeld geforderten breiten Fußgängerüberwegs und sicherer Fahrrad-Querungsoptionen.

Ein Wermutstropfen bleibt die deutliche Vergrößerung des Kreuzungsbereichs und die Notwendigkeit, den eingewachsenen Lärmschutzwall zu versetzen. Dies sei laut Stadtbauamt auf die vom Staatlichen Bauamt geforderte lange Rechtsabbiegespur zurückzuführen.

Eine schnelle Lösung konnte das Stadtbauamt für die Ampelanlage am Gerbrunner tegut-Markt anbieten: Hier soll die Empfindlichkeit der Induktionsschleife in Richtung Hubland erhöht werden, damit Radfahrer nicht vergeblich auf grünes Licht warten oder den Umweg über zwei Fußgängerampeln nehmen müssen.

Manfred Gessler, AG Mobilität, Grüne Gerbrunn

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