Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege.
So kann man es im Zukunftshaus lesen – und nach diesem Motto wurde und wird dort nach Wegen gesucht. Erfolgreich, wie die Prämierung zum ersten Platz vom BR2 unter der Überschrift „gutes Beispiel“ als nachhaltige Initiative zeigt. Diese Wege mögen banal erscheinen, aber unsere gefeierte Wegwerfgesellschaft ist sie nimmer gegangen, so sind sie quasi überwuchert worden.
Das Würzburger Zukunftshaus in der Augustinerstraße hat vier solide Säulen, auf denen es steht: Mieten, Reparieren, Tauschen und nachhaltigen Verkauf. Diese wurden den TeilnehmerInnen des grünen Ausflugs ausführlich erklärt.
Damit man nicht jedes Gerät selber anschaffen muss, kann man es sich gegen eine geringe Gebühr im Zukunftshaus ausleihen. Wenn eine Renovierung ansteht, kann man die Bohrmaschine leihen, für die Einweihungsparty eine Musikanlage oder für den Kindergeburtstag die Gummibärchenmaschine. Nach Gebrauch gibt man das (gereinigte) Gerät wieder zurück und muss es nicht daheim einlagern. Noch dazu werden sämtliche Elektrogeräte regelmäßig geprüft.
Sehr beliebt ist der Service der Reparatur. Man zahlt eine bescheidene Vermittlungsgebühr und, sofern noch möglich, bekommt ein wiederhergestelltes Gerät zurück. Den ehrenamtlichen Helfern darf man hierfür etwas ins Sparschweinchen geben. Vor allem aber muss man das alte Teil nicht wegwerfen und ersetzen! Das spart Müll und Kosten, schont obendrein die Umwelt, also Ressourcen.
Zum Tausch kann man Sachen, die noch gebrauchsfähig sind, abgeben. Das bezieht sich auf Kleidung, aber auch auf andere Gegenstände des täglichen Bedarfs. Wer etwas benötigt, darf sich Dinge mitnehmen. Das ist unabhängig voneinander, man kann nur abgeben oder nur mitnehmen, aber natürlich auch beides. Hier besteht eine enge Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in Würzburg, die ähnliche Konzepte haben.
In der Sparte des nachhaltigen Einkaufs kann man im Laden spannende Artikel entdecken. Das Team stellt daran den Anspruch, dass es umweltschonend und regional sein soll. Aus Asien importierte Ware wird man deswegen vergebens suchen. Dafür gibt es Taschen, die in ihrem früheren Leben als Airbags ihren Dienst getan haben. Sehr robust und obendrein wasserdicht, dazu ausgesprochen ansehnlich.
Extravagant und für passionierte Radler ein echtes Highlight: Gürtel aus Fahrradreifen. Biosocken mit lustigen Motiven bieten sich als nettes Mitbringsel an. Und dann kann man in den Regalen Pulver entdecken, das in Papiertüten steckt. Mit heißem Wasser vermischt, ergibt es Waschlotion. Ganz ohne Plastikverpackung! Geht doch!
Und manchen Wertstoff sammelt das Zukunftshaus, weil Kooperationspartner daraus neue Ware herstellen. Etwa Korken. Oder Jeans. Für einen Workshop sogar mal defekte Regenschirme. Ist doch cooler, statt sie in die Tonne zu treten, sie dort abzugeben. An so vielen Stellen kann man ohne Aufwand etwas für den Umweltschutz tun. Man muss also nicht klagen, sondern schlicht handeln. Und im vorliegenden Fall macht es außerdem echt Spaß, im Laden zu stöbern!


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