Die Landtagswahlen werfen ihre Schatten voraus, diesmal bis nach Rottendorf. Anfang Oktober kamen in der EN-Halle auf Einladung des Ortsverbandes Rottendorf Grüne aus der Stadt und dem Landkreis Würzburg zusammen, um die Kandidaten für die anstehende Wahl aufzustellen. Mit breiter Zustimmung der Basis wurden Christina Feiler aus Veitshöchheim und Gerhard Müller aus Gerbrunn als Kandidaten für den Bezirkstag gewählt, für den Landtag treten wieder Kerstin Celina und Patrick Friedl an.
Wahlen
Bei diesen Wahlen wird Rottendorf mit Gerbrunn und Würzburg einen Wahlkreis bilden. Dies ist den Einwohnerzahlen geschuldet. Um hier für Gerechtigkeit zu sorgen, musste ein bisschen umstrukturiert werden. Damit ist Patrick Friedl unser Direktkandidat, derzeit unser zuständiger Abgeordneter.
Empfang
Gleich am folgenden Tag traf man sich zum Jahresempfang – mit Politprominenz aus Brüssel und München. Doch zunächst begrüßte Gemeinderätin Monika Preisendörfer im Namen des Ortsverbandes Rottendorf die Gäste, besonders erfreut zeigte sie sich darüber, dass längst nicht nur Grüne angereist waren. Vielmehr konnte sie im Publikum zahlreiche Rottendorfer entdecken, die Interesse an der großen Politik zeigten.
Vor allem für die Auswärtigen führte sie aus, dass unser Dorf lebens- und liebenswert ist: Für jedes Alter und für zahlreiche Interessen werden von gemeindlicher Seite soziale Einrichtungen geboten, es gibt reichlich aktive Vereine und Gruppierungen. Aber auch wirtschaftlich reicht die Bandbreite vom Bauernmarkt mit lokalen Anbietern bis hin zu Global Playern.
Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, legte dann in freier Rede grüne Positionen dar, bezog Stellung zu Klimapolitik und sozialer Gerechtigkeit. Dabei betonte sie, dass der Erfolg für die Erde und die Menschheit im Miteinander liegt. Die Europaabgeordnete Henrike Hahn stellte die Internationalität der Europastadt Würzburg heraus und legte Wert auf Mut statt Versinkens in deprimierender Angst. Und Rottendorf ist mit seiner Partnerschaft mit dem normannischen Troarn schließlich mitten dabei.
Kleine Geste – nachhaltige Wirkung
Natürlich hatte man auch dafür gesorgt, dass den Beteiligten über herzliche Dankesworte hinaus mit kleinen Gaben Anerkennung gezollt wurde. Neben dem Label Bio liegt auch der Gedanke des fairen Handels den Verantwortlichen am Herzen. Was lag also näher, als zuvor im heimischen Weltladen fair gehandelte Schokolade mit Aufdruck vom Rottendorfer Wasserschloss zu besorgen? Und welches Dorf hat so etwas schon zu bieten?
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