Blick über den Tellerrand

Zur Juli-Sitzung der Rottendorfer Grünen schaute spontan aus Gerbrunn Bezirksrat Gerhard Müller vorbei. Er informierte über interessante Projekte des Bezirks Unterfranken und ermöglichte einen Einblick in die Arbeitsweise des Bezirkstags. Wie auch auf kommunaler Ebene, gilt es hier, zwischen verschiedenen Optionen abzuwägen, denn in der Praxis lässt sich lange nicht immer das Optimale etwa für die Umwelt verwirklichen. Viele Interessen prallen in der Realität aufeinander, die ihre Daseinsberechtigung haben.

Natürlich ging es auch um die Frage, wie sich in Zukunft die Grünen stärken lassen, um mehr Stimmgewalt für sie und somit vor allem für die sinnvolle Sache zu erreichen. Im September kommenden Jahres stehen Neuwahlen für den Bezirkstag an. Die erneute Kandidatur von Gerhard Müller wurde in Rottendorf wohlwollend gesehen – natürlich entscheidet bei den Grünen die Basis, bleibt abzuwarten, wer sonst noch zur Verfügung stehen wird.

Dazu findet am zweiten Oktoberwochenende in der Rottendorfer EN-Halle die Aufstellungsversammlung für die Landtags- und Bezirkswahl statt. Also packte man erste Aspekte der konkreten Planung an. Doch auch inhaltliche Fragen aus dem Ortsverband an Gerhard Müller standen an. So etwa das Thema Pazifismus – vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine brandaktuell. 

Hierzu wurden ursprüngliche grüne Positionen gegen die Aggression abgewogen. Nicht nur in der Ukraine tobet ja ein bewaffneter Konflikt und vernichtet Existenzen und Leben. Syrien oder Mali sind keineswegs befriedet! Der alte Spontispruch wurde nicht zitiert, aber er lag in der Luft: „Bombing für peace is as f*ing for virginity!“ 

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