Nicht nur Pu der Bär liebt goldgelben Honig, für den er sich in so manches Abenteuer stürzt. Auch die meisten von uns schätzen dieses Naturprodukt überaus! Und wir alle haben mal in der Schule gelernt, dass die Bienen zu seiner Herstellung Blütenpollen sammeln. Sie sehen dann ein bisschen aus, als trügen sie gelbe Höschen. Soweit, so gut.
Feed the bee for free
In unserer aufgeräumten und blitzsauberen Kulturlandschaft gibt es allerdings immer weniger Blüten. Auf schwarzem Asphalt oder grauem Schotter suchen die emsigen Insekten vergebens nach Blüten und Nektar. Damit wir uns nicht selber austricksen, haben die Grünen wie schon im Vorjahr rechtzeitig zur Aussaat eine bunte Mischung Blühsamen verschenkt.
Die dienen natürlich auch anderen, sogar nachtaktiven Insekten als Nahrung. Denn wir sollten sie hofieren, diese kleinen, manchmal lästigen Tiere! Wenn sie über die nackte Haut krabbeln und kitzeln oder auf dem frisch gebackenen Kuchen landen, neigen wir zu letaler Gewalt. Wenige unter uns, die keiner Fliege etwas zu leide tun können.
Wunderland Natur
Dennoch Wertschätzung für Insekten. Schließlich sind sie es, die dafür Sorge tragen, dass unsere Obstbäume bestäubt werden, auf dass uns leckere Früchte zuwachsen. Und die Immen toppen das noch mit der Herstellung von Honig. Wenn man sich einmal einen Moment Zeit dafür nimmt, dann kann man den Mund vor Staunen nimmer schließen – über dieses sagenhafte Wunder, das sich ganz selbstverständlich immer wieder direkt vor uns abspielt.
Eine absolute Win-Win-Situation! Die Insekten erhalten Nahrung, die Pflanzen können Früchte bilden. So können sie sich fortpflanzen. Und nebenher fallen für Vögel und Säugetiere noch leckere, nahrhafte Früchte ab. Das ist doch genial! Das reproduziert sich von allein. Nur die versiegelten Flächen wollen sich nicht so recht ins System einfügen, sondern sperren sich der Fruchtbarkeit.
Plaudern wie Bienensummen
Mit diesem Wissen im Hinterkopf postierte sich der grüne Ortsverband samstags in der Nähe des Bauernmarktes, um Blühsamen zu spenden (nicht zu verwechseln mit Samenspende). Ein angenehmer Nebeneffekt war, dass man sich mit vielen Leuten unterhalten konnte. Nach dem langen Winter mit kahlen Ästen und braunen Feldern ein echter Hochgenuss! Ein freundliches Lächeln, ein paar nette Worte oder eine kurze Unterhaltung – wie intensiv haben wir uns alle danach gesehnt!
Genau wie nach dem Summ-summ-summ der Bienchen, das wir alle mit Frühling und Sommer verbinden, mit dem Durchstreifen von blühenden Wiesen und duftenden Obstgärten. Zunächst musste das reine Phantasie bleiben, denn an dem Samstag, an dem die Aktion stattfand, hatte gerade ein heftiger Rückgriff auf den Winter die Region lahmgelegt! Umso mehr die Hoffnung auf baldiges Aufblühen!

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