…Danach ging es weiter und kam zu einem Baum, der hing voll Äpfel und rief ihm zu: „Ach, schüttel‘ mich, schüttel‘ mich, wir Äpfel sind alle miteinander reif.“ Da schüttelte es den Baum, dass die Äpfel fielen, als regneten sie…
So ähnlich wie die Goldmarie aus dem Märchen fühlten sich die Rottendorfer Grünen, denn die Probierbäume in der Flurlage Kühbrunn hingen voller Äpfel.
Also rüstete man sich mit Apfelpflücker, Körben, Handschuhen und guter Laune aus und zog los, die Früchte zu ernten. Die Äste bogen sich unter dem Gewicht des Obstes und man wusste gar nicht, wo man zuerst hinfassen sollte. Gefühlt hingen die schönsten Äpfel oben, aber die ließen sich mit dem Pflücker oder durch kräftiges Schütteln ableeren.
Einige versteckten sich zwar im Brennesselgestrüpp, aber dank behandschuhter Helfer hatten sie mit diesem Gebaren keinen Erfolg und landeten doch in einem der zahlreichen Körbe. Nach anderthalb Stunden hatte man ordentlich viele Früchte zusammengetragen und trollte sich wieder Richtung Dorf.
An den Bäumen hingen jedoch noch immer reife leckere Bioäpfel, die sich hoffentlich jemand anders geholt hat. Diese Früchte sind weder genormt noch gespritzt, sondern individuell geformt und manchmal von einem Wurm bewohnt. Wie früher halt.
Am folgenden Tag fuhren zwei Grüne dann mit dem Obst zum Keltern. Immerhin ergab die Ernte siebzig Liter Apfelsaft. Der wartet nun gut gekühlt auf diverse Gelegenheiten, bei denen er den Rottendorfer Bürgerinnen und Bürgern ausgeschenkt werden kann. Im Mittelalter durften all die Allmende benutzen, beweiden, abernten, teilen. Zum Glück ging sie nicht ganz verloren, mit den Probierbäumen wird die Idee neu belebt.
Nur Frau Holle sind die grünen Helfer nicht begegnet, vielleicht deshalb wurden sie nicht mit einem gewaltigen Goldregen beim Durchschreiten des Tores empfangen. Da sie auch weder Brot aus dem Ofen gezogen noch Betten aufgeschüttelt haben, bleibt offen, ob der kommende Winter reichlich Schneefall bringen wird.


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